Kratzbaum – Auf dieses Möbelstück können Samtpfoten nicht verzichten

Aktualisiert am: 12.03.2024

Ein Kratzbaum sollte möglichst zeitgleich mit dem Haustier angeschafft werden. Der Katzenbaum holt dem Vierbeiner ein Stück Natur ins Haus. Zum Krallenschärfen, Klettern, Spielen oder Ruhen ist ein Katzenkratzbaum unverzichtbar.

Während das Design besonders den Katzenhalter anspricht, sind der Samtpfote die praktischen Eigenschaften wichtig. Das Katzenmöbelstück sollte über eine derbe, faserige Oberfläche verfügen und standfest sein. Mit welchem Kratzbaum lassen sich nun die Bedürfnisse der Vierbeiner abdecken?

Kratzbäume Testsieger* 2024

TRIXIE Moderner Cat Tower Jorge, 44957, Dunkelgrau, 38 x 38 x 78 cm

Bewertung: 5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Tonnenform, zwei Etagen, Kratzfläche aus Sisal, mit Plüsch, 40 x 40 cm Grundfläche, Höhe 78 cm, auf jeder Ebene Wendekissen, Kissen bei 30 Grad waschbar

Katzenbaum mit Liegefläche und Sisalbespannung: Der TRIXIE Katzenbaum im modernen Stil

passt sehr gut auch in kleinere Räumlichkeiten und in Zimmerecken. Kunden loben den TRIXIE Katzenbaum im modernen Stil als Alternative zu großen und sperrigen Kratzbäumen, für die im Raum kein Platz vorhanden ist.
Die Grundfläche von 40×40 Zentimetern ist ausreichend, um eine bequeme Liegemulde integrieren können. Die beiden Ebenen bieten auch mehreren Katzen einen gemütlichen Rückzugsort.
Das kuschelige Wendekissen lässt sich entfernen und einfach reinigen. Das Tonnengehäuse ist mit einem robusten Sisalteppich versehen. Dies kommt auch größeren Katzen entgegen, die sich während des Krallenschärfens ausstrecken können. Damit können die Tiere ihrem natürlichen Bedürfnis nachkommen.
Viele Kunden bemerken, dass einfache Kratzbäume häufig mit zu kurzen Sisalstäben bestückt sind, was die Katzen am Krallenschärfen hindert. Der kompakte Kratzturm besitzt ein geringes Gewicht und lässt sich jederzeit bequem anheben und im Raum verstellen.
Tierhalter mit großen und schweren Katzen bestätigen die Qualität und Stabilität auch nach mehreren Monaten intensiver Nutzung. Der Kratzturm wackelt nicht und kann nicht umgeworfen werden.
Nachteilige Kundenmeinungen betreffen die geringe Höhe und die fehlenden Spielmöglichkeiten.

Vorteile:
  • platzsparend
  • stabil
  • bequem
  • robust
Nachteile:
  • geringe Höhe
  • wenig Liegeflächen
  • keine Spielmöglichkeiten
RHRQuality Kratzbaum Kilimandjaro de Luxe für Größe Katze mit Ø 12cm Sisalstamme - großer Liegefläche & Hängmatte für Katzen - der perfekte Spielplatz für Ihren Katzenfreund (Normal, Hell Grau)

Bewertung: 5 von 5 Sternen

Eigenschaften: 12 cm Durchmesser der Sisalstämme, 45 kg Gesamtgewicht, langlebiger und extra verklebter Stoff, Bodenplatte 74 x 59 cm und 4 cm dick, Höhe 180 cm, Liegeplatz ganz oben, herausnehmbares Kissen, Liegemulde 45 cm Durchmesser für bis zu 23 kg

Stabiler XXL Kratzbaum: Der RHRQuality Kratzbaum Grosse Katzen stabil XXL Kilimandjaro de Luxe

besitzt ein Gesamtgewicht von 45 Kilogramm. Dies garantiert einen sicheren Stand, auch bei intensiver Belastung in Mehrkatzenhaushalten.
Die zwölf Zentimeter dicken Sisalstäbe sind achtfach verleimt und an den Enden durch stabilen ABS Kunststoff verstärkt. Das eingegossene M8 Gewinde macht die Konstruktion besonders fest und stabil. Die Verarbeitungsqualität sorgt für höchste Stabilität und Standfestigkeit, wie die Käufer loben.
Eine positive Bewertung verdient sich der RHRQuality Kratzbaum Grosse Katzen stabil XXL Kilimandjaro de Luxe auch mit den großräumigen Liegemulden. Mit einer Belastbarkeit von 23 kg sindd iese sind auch für große Rassekatzen ausreichend dimensioniert.
Für einen gemütlichen Rückzugsort sorgt das fünf Zentimeter dicke flauschige Kissen. Mit einem Klettverschluss versehen, kann es jederzeit herausgenommen und gereinigt werden.
Der RHRQuality Kratzbaum Grosse Katzen stabil XXL Kilimandjaro de Luxe wird in zwei Paketen geliefert. Für den Aufbau empfehlen Kunden, eine zweite Person zu Hilfe zu nehmen. Die Teile erweisen sich oft als schwer und unhandlich im Alleinaufbau.
Die Sisalrollen sind fest verklebt und nicht wie bei weniger hochwertigen Modellen getackert. Auch der Plüsch ist durchweg verklebt, sodass sich lösende Tackernadeln nicht zu einer Gefahrenquelle für die Vierbeiner werden.
Viele Kunden loben die Standfestigkeit, auch ohne zusätzliche Wandfixierung. Der Kratzbaum lässt sich ohne Problem frei im Raum platzieren, ohne an Standfestigkeit zu verlieren. Bei Beanspruchung fiel einigen Kunden auf, dass sich feine Fasern vom Bezug lösen.
Ein Kunde gab den Hinweis, die Abdeckkappe für die Schraube der Mulde wegzulassen. Da diese nur lose aufgesteckt wird, besteht die Gefahr, dass sie von neugierigen Katzen entfernt und womöglich verschluckt werden.
Der Preis wird von einigen Kunden als recht hoch eingestuft. Allgemein wird der Kratzbaum als eine lohnende und nachhaltige Investition in jedem Katzenhaushalt bezeichnet.
Vorteile:

Vorteile:
  • stabil
  • langlebig
  • hochwertig verarbeitet
  • standfest
  • vielfältige Ausstattung
Nachteile:
  • feine Fasern lösen sich aus dem Plüsch
  • Abdeckkappe der Schrauben kann zur Gefahrenquelle werden
HAPPYPET Premium Kratzbaum Grosse Katzen Stabil 'Felix' - Katzenbaum, Kletterbaum, für Maine Coon, Natursisal, Dicke Stämme mit 18 cm, 120 cm Hoch

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: mit Spieltunnel, Höhle, Liegemulde, Sisal-Stämme 9 cm Durchmesser, Liegenmulden bis 15 kg belastbar, 181 x 80 x 80 cm Aufstellmaße, Bodenplatte 64 x 64 cm, Haus 30 x 34 x 34 cm, viele Spielelemente

Stabiler Kratzbaum mit umfangreicher Ausstattung und viel Komfort: Der Happypet® Massiver Kratzbaum für grosse Katzen

steht für Stabilität und Sicherheit. Die Stabilität wird durch die auf drei Säulen beruhende Konstruktion erreicht.
Die Bodenplatte stellt mit einer Dicke von drei Zentimetern eine solide Basis dar. In den Liegemulden finden auch große und schwere Katzen Platz. Die Liegeflächen sind auf ein Gewicht von bis zu 15 Kilogramm ausgelegt.
Kunden weisen auf den mitgelieferten Kippschutz hin, der zusätzliche Sicherheit bieten kann. Katzen finden mit dem Happypet® Massiver Kratzbaum für grosse Katzen ausreichend Beschäftigungsmöglichkeiten.
Fünf verschiedene Plattformen in unterschiedlicher Höhe sorgen für Abwechslung. Eine geräumige Höhle dient als Rückzugsort. Die große Abwechslung sorgt bei vielen Katzen für eine gute Akzeptanz.
Kunden bestätigen den einfachen Aufbau dieses Modells. Eine Aufbauanleitung und das notwendige Montagewerkzeug werden mitgeliefert.
Die Sisalstämme bestehen aus Karton, erscheinen aber durchweg stabil. An den Enden der Sisalstämme befindet sich eine Verstärkung aus Kunststoff.
Die umfangreiche Ausstattung ist ein Pluspunkt. Spielball, Tau und Kratzrolle werden von Katzen aller Rassen gut angenommen. Die Komforthöhe bietet den Tieren ausreichend Aussichtsmöglichkeiten.
Bei intensiver Nutzung durch mehrere Katzen erscheint der Kratzbaum etwas wackelig und instabil. Einige Kunden haben lose Klammern an der Plüschbefestigung und den Sisalpfosten bemerkt. Katzenhaltern wird geraten, den Kratzbaum vor Gebrauch auf mögliche Verarbeitungsfehler hin zu kontrollieren.

Vorteile:
  • angemessene Größe
  • solide Höhe
  • vielfältige Ausstattung
  • einfacher Aufbau
Nachteile:
  • etwas instabil
  • Verarbeitungsfehler am Plüsch
  • lose Klammer als Verletzungsgefahr

Kratzbaum kaufen – unentbehrlich für die katzengerechte Wohnung

Die Natur bietet Katzen mit Freilauf eine Menge Beschäftigungsmöglichkeiten. Bei reinen Wohnungskatzen kommt dagegen schnell Langeweile auf. Möchte die Katze dem natürlichen Bedürfnis des Krallenschärfens nachkommen, müssen Teppiche und Polster herhalten.

Ein Kratzbaum ersetzt den Tieren die Bäume im Garten. Katzen werden die höchste Stelle des Katzenbaums erklimmen und ihre Umgebung beobachten. Im nächsten Moment landen sie auf der Erde und jagen einer Fellmaus hinterher. Entsprechend robust sollte das Katzenmöbel beschaffen sein.

Wo sollte der Kratzbaum aufgestellt werden?

Wurde der Kratzbaum am falschen Ort aufgestellt, werden die Tiere keine Notiz von ihm nehmen. Als soziale Wesen möchten Katzen immer am Geschehen beteiligt sein. Der Kratzbaum sollte so platziert werden, dass die Katze die Umgebung gut im Blick hat.

Katzen sind neugierig und möchten nichts verpassen. Der Kratzbaum sollte seinen Platz finden, wo sich auch der Lebensmittelpunkt der Familie befindet. Der ideale Aussichtsplatz lässt die Tiere den Raum überblicken und gleichzeitig in den Garten oder auf die Straße schauen. Damit ist für Abwechslung gesorgt.

Wird der Katzenbaum in einem wenig benutzten engen Raum aufgestellt, werden die Tiere ihn vermutlich ignorieren. Ebenso wenig gehört ein Kratzbaum in die Nähe von Katzenklo oder Futterstelle.

Katzen tun es dem Menschen gleich und möchten ungern am Essplatz oder in Toilettennähe schlafen. Wird der Katzenkratzbaum in Zimmerecken gequetscht, kann ihn die Katze nicht von allen Seiten erreichen. Der Kratzbaum sollte idealerweise von allen Seiten zugänglich sein und – wann immer möglich – frei im Raum aufgestellt werden.

Welche Arten von Kratzbäumen gibt es?

Kratzbäume sind in den verschiedensten Größen und aus unterschiedlichen Materialien verfügbar. Auch die Ausstattung lässt keine Wünsche offen. Werden die Kratzbäume mit Liegemulden, Höhlen, Hängematten und diversen Spielmöglichkeiten bestückt, ist Vielfalt geboten. Nun folgt ein Überblick über die verschiedenen Arten von Kratzbäumen.

  • Kratzbaum klein: In kleinen Zimmern lässt sich häufig nur ein einfaches Modell aufstellen. Kleine Kratzbäume bestehen meist aus einem einzelnen Kratzstamm mit oder ohne Liegefläche als Abschluss. Beschäftigungsmöglichkeiten sind nicht vorhanden. Die niedrige Höhe bietet keine Aussichtsmöglichkeiten. Für Freigänger, die nur gelegentlich ihrem Kratzbedürfnis im Zimmer nachkommen, sind diese Modelle ausreichend.
  • Kratzbaum XXL: Mit diesen Modellen kann allen Bedürfnissen des Tieres nachgekommen werden. XXL Kratzbäume bieten ausreichend Platz zum Klettern, Spielen und Ruhen und eignen sich auch als Kratzbaum für große Katzen. Diese Modelle sind aus mehreren Säulen zusammengesetzt. Zwischen den Säulen werden Liegemulden, Aussichtsplattformen oder Kuschelplätze angebracht. Kratzbäume dieser Größenordnung benötigen viel Stellfläche und sind sehr gut für Haushalte mit mehreren Katzen geeignet.
  • Kratzbaum Natur: Ein Kratzbaum aus Naturmaterialien bietet den Tieren ein authentisches Spielvergnügen. Kratzbäume aus Holz oder Banana Leaf fügen sich sehr gut in Wohnräume ein und machen die Katze mit Materialien, die in der freien Natur vorkommen, vertraut. Kratzbäume aus unbearbeitetem Holz sind ein ansprechendes Unikat und zudem besonders umweltgerecht.
  • Wandkratzbaum: Ein Kratzbaum zur Wandmontage ist ideal für agile Katzen. Sind die Kratzbäume an der Wand befestigt, können sie besprungen werden, ohne zu wackeln. Dies gibt den Katzen Sicherheit und erhöht die Akzeptanz. Durch die direkte Befestigung an der Wand lässt sich Stellfläche einsparen.
  • Kratzbaum deckenhoch: Meist handelt es sich hierbei um XXL Kratzbäume, die mit ihren verschiedenen Ebenen zwischen 2,40 Meter und knapp drei Meter hoch sind. Die meisten Modelle verfügen über einen Deckenspanner, welcher die Konstruktion zwischen Boden und Zimmerdecke fixiert. Da es sich meist um schwere und stabile Modelle handelt, ist ein sicherer Stand in der Regel gewährleistet. Deckenhohe Kratzbäume können auch von mehreren Katzen genutzt werden. Wohnungskatzen kann damit eine vielfältige Erlebnislandschaft geboten werden.

Welcher Katzenkratzbaum sich am besten eignet, hängt mit den Platzkapazitäten vor Ort ebenso zusammen wie mit Alter, Rasse und Eigenarten der Katze.

Welche Materialien werden für Kratzbäume verwendet?

Für die Herstellung der Kratzbäume haben sich verschiedene Materialien bewährt. Die meisten Hersteller setzen auf katzenfreundliche Naturmaterialien. Einfache Kratzbäume bestehen aus Plüsch und Sisal-Stämmen.

  • Sisal: Die meisten Kratzbäume bestehen aus Plüsch und Sisal. Die einzelnen Ebenen sind mit einem Plüschbezug versehen. Die Kratzstämme sind mit Sisal umwickelt. Hierbei gibt es große Qualitätsunterschiede. Oftmals wird kein massives Holz, sondern lediglich Spanplatten oder feste Pappe verwendet. Darunter leiden die Belastbarkeit und die Standfestigkeit des Katzenbaums.
  • Holz: Diese Naturkratzbäume bestehen aus vollem Holz und sind entsprechend robust. Die Stämme erweisen sich als kratzfest und uneingeschränkt tragfähig. Das rustikale Aussehen von Naturholz lässt den Katzenkratzbaum zu einem dekorativen Möbelstück werden. Natur Kratzbäume sind keine Schnäppchen. Überzeugen aber durch ihre Haltbarkeit und sind auch für mehrere Katzen aller Rassen bestens geeignet. Die wetterbeständigen Katzenmöbel bieten sich auch als Outdoor Kratzbaum für Balkon oder Terrasse an.
  • Banana Leaf: Ein Kratzbaum aus Bananenblatt kann zum Hingucker im Raum werden. Die geflochtene Optik wirkt besonders edel und passt zu Holzmöbeln und einer natürlichen und gemütlichen Einrichtung. Den Tieren kommt das Naturmaterial zugute. Das lockere Geflecht lädt zum Krallenschärfen ein. Wird der Kratzbaum viel genutzt, nützt er sich verhältnismäßig schnell ab. Dafür eignet sich das Material auch für ältere Katzen, die trockene, empfindliche Pfoten oder rissige Ballen haben, während Sisal hier zusätzlich die Haut reizen kann.

Wie gewöhnt man die Katze an den Kratzbaum?

Katzen haben den Drang, ihre Krallen zu schärfen. Dieses Verhalten ist den Tieren angeboren. Durch das Reiben der Krallen auf festen und rauen Oberflächen werden abgenutzte Hornhülsen abgestoßen und die Krallen geschärft.

Auch das Revierverhalten wird durch die Benutzung des Kratzbaumes angezeigt. Über die Pfoten gibt das Tier Duftstoffe ab, die von anderen Katzen wahrgenommen werden können und die Besitzansprüche des Haustiers signalisieren.

Der noch fremde Kratzbaum wird vielleicht anfänglich nicht wirklich einladend wirken. Um die Katze damit vertraut zu machen, sollten Tierhalter Geduld mitbringen. Etwas nachgeholfen werden kann, indem die Katze neben den Kratzbaum gesetzt wird und die Pfötchen sanft über die raue Oberfläche bewegt werden. Auch wenn die Höhlen am Kratzbaum mit bequemen Katzenkissen mit Plüsch ausgestattet sind, kann das den neuen Kratzbaum als Ort zum Entspannen beliebter machen.

Werden Leckerlis auf den einzelnen Ebenen verteilt, wird dies der Katze nicht entgehen. Ganz von selbst wird sie sich an das neue Möbelstück herantasten. Häufig sind auch Spielzeuge, die mit Baldrian oder Katzenminze gefüllt sind, am Kratzbaum befestigt.

Sollten weiterhin Polster und andere Möbelstücke missbraucht werden, kann es helfen, diese mit dicker Plastikfolie zu umwickeln. Die Katze wird dann schnell das Weite suchen und feststellen, dass der neue Kratzbaum viel besser zum Krallenschärfen geeignet ist.

Worauf Katzenbesitzer beim Kauf noch achten sollten

Damit der Kratzbaum die Vierbeiner auch tatsächlich überzeugt, kommt es auf weitere Eigenschaften an:

  • Qualität: Ein einfacher Kratzbaum ist preiswert und schnell zusammengebaut. Die Nachteile werden bei intensiver Nutzung schnell deutlich. Die Stämme bestehen aus Pappröhren die nur locker mit Sisal umwickelt wurden. Die Sisalfäden lösen sich schnell vom Untergrund und müssen neu verklebt werden. Auch bei den Spanplatten, die mit Plüsch verkleidet sind, gibt es oft Abstriche zu machen. Für die Plüschverkleidung werden meist Metallklammern verwendet. Lösen sich diese ab, kann es schnell zu Verletzungen kommen.
  • Stabilität: Ein Katzenbaum muss viel aushalten. Wird er von den Vierbeinern akzeptiert, ist von einer täglichen intensiven Beanspruchung auszugehen. Dafür sind viele Modelle nicht ausgelegt. Damit es nicht zu Verletzungen kommt, ist ein sicherer Stand das wichtigste Kriterium. Den besten Halt garantieren größere Kratzbäume mit drei oder mehr Stämmen. Dicke Sisalstämme verbessern die Stabilität. Ist wenig Platz vorhanden, bieten Kratzbäume zur Wandmontage oder Modelle mit Deckenspanner bestmögliche Stabilität.
  • Größe: Die Größe des Kratzbaumes ist natürlich abhängig vom Platzangebot am Aufstellor Kleine Kratzbäume dienen lediglich der Krallenpflege und sind für Wohnungskatzen, die beschäftigt werden wollen, nicht geeignet. Dem Drang zum Klettern kann nur ein großer Kratzbaum entsprechen. Die Ausstattung ist der Anzahl der Katzen und deren Größe anzupassen. Die Höhlen und Liegemulden einfacher Modelle sind für große und schwere Katzen oft nicht geeignet. Werden mehr als zwei Tiere gehalten, ist der Kauf von zwei Kratzbäumen, die in verschiedenen Räumen aufgestellt werden, ratsam.
  • Ausstattung: Um die Bedürfnisse der Katze abdecken zu können, sollte jeder Kratzbaum über mehrere Kletterebenen, eine Liegefläche und eine Höhle als Rückzugsort verfügen. Werden mehrere Katzen gehalten, ist dieses Minimum an Komfort jeder Katze zu gewährleisten. Notfalls müssen mehrere Kratzbäume angeschafft werden. Verschiedene Spielmöglichkeiten werten die Katzenkratzbäume auf. Besonders Kitten gewöhnen sich viel schneller an Kratzbäume, die mit Federn, Spielmäusen, Bällen oder Bommeln bestückt sind.

Alternativprodukte

Kann kein Kratzbaum im Zimmer untergebracht werden oder ist die Katze den Großteil des Tages im Freien, sind Alternativen verfügbar. Damit können Tierhalter dem natürlichen Kratzbedürfnis ihrer Vierbeiner nachkommen, ohne an Platzgrenzen zu stoßen.

  • Kratzbrett: Hierbei handelt es sich um ein mit Sisal bespanntes Brett. Meist sind Ösen für die Wandbefestigung integriert. Praktisch sind Eck-Kratzbretter, die eine entsprechend große Kratzfläche bereitstellen und bequem in den Raum integriert werden können. Werden Kratzbretter an der Wand fixiert, sind sie stabil und robust. Ein Vorteil ist der günstige Preis der Kratzbretter.
  • Katzen-Kletterwand: Nicht nur ein Kratzbaum bietet Klettermöglichkeiten, auch die Wandfläche lässt sich ideal nutzen, wenn man dort eine Kletterwand für Katzen anbringt.
  • Kratzmatte: Einige Fellnasen besitzen die Angewohnheit, ihre Krallen lieber an Teppichen zu wetzen, anstatt in die Senkrechte zu gehen. Hier bieten sich Kratzmatten an. Diese können über den Teppich gelegt werden und schützen diesen. Ähnlich wie beim Kratzbrett ist auch hier eine Sisalfläche vorhanden. Für beengte Raumverhältnisse sind Kratzmatten eine ideale Lösung. Optional ist auch die Wandbefestigung möglich.
  • Kratzwelle: Eine Kratzwelle bietet sich besonders für Kitten oder kleinere Katzenrassen an. Die Wellenform lässt eine kleine Höhle entstehen, die als Rückzugsort genutzt werden kann. Oftmals ist auch ein Sisalstamm eingearbeitet.
  • Kratztonne: Kratztonnen sind kompakt in der Form und lassen sich einfacher in kleine Räume integrieren, als ein sperriger Kratzbaum. Kompakt in der Konstruktion sind Kratztonnen durchaus standfest. Auf der Oberseite ist meist eine Liegefläche angebracht. Zusätzliche Einstiegslöcher bieten Rückzugsmöglichkeiten.